Umfrage zur Hasskriminalität

Liebe alle,

wir veröffentlichen heute unseren Link für die `Umfrage zur
Hasskriminalität[1]`. Im Anhang übersende ich Euch die
Pressemitteilung und den Text unseres FB-Posts.

Würdet Ihr bitte den Link und die Texte bei Euch in den Gruppen
bekanntmachen Gerne könnt ihr den Hinweis auf die Umfrage weiterleiten
oder direkt verlinken. Zugang zur Umfrage findet ihr auf unserer
Homepage: http://www.velspol-bw.de/

Vielen Dank!
Noch einige Infos zum Hintergrund:

Gewalt und Straftaten, die durch #Rassismus, Fremdenfeindlichkeit,
religiöse Intoleranz oder durch Vorurteile gegenüber der Behinderung,
der sexuellen Ausrichtung oder Geschlechtsidentität einer Person
motiviert sind – all dies sind Beispiele für Hasskriminalität.

Sie können jeden in der Gesellschaft treffen. Unabhängig davon, wer
das Opfer ist, schaden diese Straftaten jedoch nicht nur der
betroffenen Einzelperson; sie richten sich auch gegen die freiheitlich
demokratische Grundordnung in unserem Land und gegen das Grundrecht
der Gleichheit und Nichtdiskriminierung.

VelsPol – Das Mitarbeiternetzwerk für LSBT-Beschäftigte in Polizei
und #Justiz ergreift mit einer Umfrage erneut die Initiative, auf die
Problematik der gruppenbezogenen Menschen-feindlichkeit hinzuweisen.
Die Erfahrungen von VelsPol haben gezeigt, dass bei der Erkennung und
Bearbeitung von Straftaten gegen Minderheiten (gruppenbezogenen
Menschen-feindlichkeit) immer noch Defizite in Polizei und Justiz
bestehen.

Aus verschiedenen Gründen fehlt es immer noch am Vertrauen der
Opfer, bei der Polizei sol-he Straftaten anzuzeigen. Häufig besteht
immer noch die Vorstellung, dass das schwule Opfer von der Polizei in
einer sogenannten `Rosa Liste` erfasst wird. Diese Angst hat
historische Gründe. Nach der Nazi-Diktatur wurden Homosexuelle in der
Bundesrepublik Deutschland immer noch strafrechtlich verfolgt und
erfasst.

Dies ist unter anderem ein Grund, warum Straftaten aus dem Feld der
Hasskriminalität mit den Merkmalen der sexuellen Orientierung oder der
geschlechtlichen Identität statistisch nicht in Erscheinung treten.
Das Dunkelfeld in diesem Bereich ist – soziologischen Studien nach –
extrem hoch.

Die am Sonntag (05.02.2017) gestartete Umfrage ist so gehalten,
dass keine Rückschlüsse auf das Opfer und den genauen Tatort möglich
sind. Das Ergebnis soll im zweiten Quartal 2017 vorgestellt werden.

Wir freuen uns über Eure Unterstützung.

Herzliche Grüße

Thomas Ulmer

Landesvorsitzender Baden-Württemberg

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Thomas.Ulmer@velspol-bw.de

+49-152-26055577

Fax +49-(0)3212-1209365

Informationsquellen:

Website: www.velspol-bw.de[2]

Facebook: www.facebook.com/velspol-bw[3]

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: www.velspol.de[4]

Website: www.lgbtpolice.eu[5]

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