HELLOQUEEN UND LUSCHTPARTY müssen im Sudhaus Tübingen bleiben

Wir fordern weitere Raumnutzung der Luscht und Helloqueenparty in den
Räumen des Sudhauses e.V. Tübingen

Das Sudhaus musste auf Grund von Beschwerden der Anwohner, das Partyangebot
einschränken. Den Anwohnern waren die Besucher*innen auf ihrem Rückweg nach
Hause zu laut. Das Sudhaus entschied einige kommerzielle Veranstaltungen zu
behalten, die Luschtparties und Helloqueen, demnach alle queeren Angebote,
zu streichen,wo gerade diese Gruppe kaum Räumlichkeiten in Tübingen hat und
schon gar nicht in dieser Größe.

Begründung:

Gerade die Helloqueen mit knapp 800 Besuchern ist eine Veranstaltung, die
überregional Tübingen Bekanntheit verschafft hat, die eine Stadt nach außen
hin präsentiert, die offen und tolerant ist. Insbesondere die
Helloqueenparty hat einen vielfältigen Raum geschaffen, indem sich
homosexuelle, heterosexuelle, trans und queere Menschen jeden Alters und
jeder Herkunft begegnen und miteinander feiern konnten. Solch ein Angebot
für diese Gruppe gibt es so nicht in Tübingen und auch nicht im
Neckaralbkreis. Weder in der Größe noch mit diesem Gemeinschaftsgefühl.
Zudem sind sonstige Veranstaltungen in Großstädten meist auf Profit und
Kommerzialierung aus. Diese Veranstaltungen hatten jedoch auch eine
gemeinnützige Aufgabe und das hat man als Besucher*in auch wahrgenommen.

Es ist seit mehr als 20Jahren Tradition diese Parties im Sudhaus
auszurichten. Es GEHT HIER nicht nur um RAUMNUTZUNG:

Das Sudhaus e.V. als Soziokulturelles Zentrum und gemeinnütziger Verein hat
für uns die Aufgabe eine Vielfalt in ihren Räumlichkeiten zu ermöglichen,
gemeinnützige Zwecke zu verfolgen und aus der Allgemeinheit auch
Minderheiten zu fördern. Zudem hatte das Sudhaus schon immer das Image
tolerant, offen, künstlerfördernd zu sein und gerade deshalb ist es uns
wichtig in diesen Räumlichkeiten zu bleiben. Es ist eine Zumutung die
Queercomunity nach nun mehr als 20Jahren aufzufordern kommerzielle,
finanziell zweckgebundene Räumlichkeiten aufzusuchen und einen
gemeinnützigen Raum zu verlassen.

Wir fordern den Gemeinderat als auch den Vorstand des Sudhaus e.V. auf,
sich nochmals zusammenzusetzen und eine weitere Nutzung des Sudhauses für
die Luschtparty und Helloqueen zu ermöglichen. Das Sudhaus wird aus
kommunalen Geldern finanziert, deshalb fordern wir die Kommune auf,
schwulen, lesbischen, trans*und queeren Menschen diesen Raum zu lassen.

Wir bitten euch mit eurer Unterschrift unsere Petition zu Unterstützen.

https://www.openpetition.de/petition/online/helloqueen-und-luschtparty-muessen-im-sudhaus-tuebingen-bleiben

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